Montag, 13. Februar 2012

wow.

trigger kennt jeder. triggernde momente, manchmal bittersüß und manchmal der stoß am beckenrand, man kann sich nicht wirklich vor ihnen verstecken, denn sie kommen in undenkbaren formen und gestalten. trigger und ich,wie die auch sache ansich, das heißt eine hass-liebe. ich weiß, wie es ist, sich nach triggern zu sehnen und nur so nach ihnen zu suchen. ich weiß, wie es ist, gesund werden zu wollen, und diesen kleinen hässlichen teil in sich selbst zu tragen, der mir süßlich genüsslich mit den triggern vor der nase rumwedelt und sich freut wie ein kind zu weihnachten. und dabei hat man selbst dem weihnachtsmann und seiner existenz abgeschworen. und ich weiß, wie es ist, wenn man seinen kopf von den zwängen und ängsten befreit hat, und dann über einen trigger stolpert, der einen früher ins tagelange tief gestürzt hätte - und auf einmal niedlich und gar nicht so bedrohlich aussieht, denn die kleine hässliche stimme ist in einem zustand, den man mit dem erwachen aus einer narkose vergleichen kann - anwesend, aber völlig weg. stattdessen ist da eine vertraute, warme stimme - die mich an alle guten seiten meiner selbst erinnert, und alte aufkommende ängste lächerlich und unbedeutend erscheinen lässt. alle, die wissen wovon ich rede, werden mir bestimmt zustimmen: diese tatsache zähle ich als persönlichen erfolg. und die tatsache, dass ich darauf stolz bin (und das quasi noch der ganzen welt im internet mitteile) ist ebefalls etwas, worauf ich mittlerweile stolz sein kann. :)

seit heute kenne ich eine neue art trigger. eine art, die unheimlich ist.
- "ist dir kalt?"
- "nein - ja - mir ist immer kalt."
- "du solltest mehr essen." platzte es aus mir heraus, und im selben moment bereute ich es. ich selbst habe solche sätze gehasst, ich hasse sie immernoch ,sie geben einem ein gefühl, als ob der andere das gefühl hat, genau zu wissen, was sache ist, ohne auch nur eine lausige mickrige ahnung von der eigentlichen materie zu haben. aber ich wollte ihm das immer schon mal sagen, weil er einfach viel zu wenig ist. und das weiß er auch. und ich glaubte auch immer, er mache das mit absicht.
"das geht aber nicht so einfach", lacht er und sieht mir in die augen. "wenn ich mehr esse, esse ich viel zu viel."

wow. ich kenne das! will ich rufen und ihm um den hals fallen. keine gute idee, ich tus auch nicht. und bin neidisch, dass er, im gegensatz zu mir, das nicht-genug essen gewählt hat. ich hätte es auch gewählt, aber dann wäre ich jetzt nicht hier. in vielerlei hinsicht. und es klebt in meinem kopf. mein mitbewohner, an die 30, der dauernd müde ist und meist friert und sich über hunger beklagt und dann nen 150g becher joghurt isst (...), ist einer der gründe, wieso ich jetz kaum noch probleme mit dem essen habe. hauptsächlich, weil ich durch die wg versucht habe, so normal wie möglich zu essen und bloß nicht auch nur irgendwie zu wenig zu essen, aus angst, aufzufliegen und am ende wieder in alte gewohnheiten zu fallen und rausgeschmissen zu werden (das geht leider). und er ist einer der gründe, wieso ich jetzt wieder ein relativ normales, auf jeden fall angst freieres leben gewonnen habe (langweilig, erbärmlich normal, faul und fett). einer der gründe, an wegen denen ich so sehr gewachsen bin, innerlich, psychisch. einer der gründe, wieso ich wieder so viele gute eigenschaften aufzählen kann, um mich mit ihnen in erster linie zu beschreiben. einer dieser positiven meilensteine gebärt  urplötzlich motte, die nun in meinem oberstübchen haust, hässlich und mies ist der gedanke, der gedanke, dass es irgendwie lausig unfair wäre, wenn nur er das dürfe und ich nicht. die dreckige trügerische gewissheit, dass ich es mir nicht länger verbieten muss, weil er ja eigentlich nichts anderes tut, also gar nicht meckern müsste. dieses dreckige, kranke grinsen, das sich in mein herz geschlichen hat. die karten sind neu gemischt, und es liegt in meiner hand, wie ich sie spiele. (ob ich das tue, was ich wirklich will.)



ich hoffe, ich werde nicht allzu lange wach liegen.
x x Linchen

Samstag, 11. Februar 2012

comments! yay!

oh. mein. gott.

Leute, ich kann kommentieren!!

ich! kann! kommentieren!  JUHU!!!!!!

wie logischerweise niemand wirklich mitgekriegt hat, war ich ne weile lang gefangen im geisthaften browser-hat-ne-kommentar-und-reaktions-allergie stadium, was mich ziemlich frustriert hat. wie soll ich meine meinung sagen, wenn das internet sie verschluckt und nicht wieder herausrückt??

ich bin jetzt jedenfalls glücklich :)



Montag, 30. Januar 2012

über die liebe

hey there,
 da kann ich nun also mein herz aussschütten. über alles. über gedanken. über essen. über nicht essen. über verzweiflung, schlaflose nächte, utopische träume, sehnsucht, schöne und traurige momente. und über was schreibe ich? die liebe Liebe.



Ich weiß nicht, wer von euch nen freund hat, verliebt ist, verliebt war. als ich vor 3 jahren immer tiefer in gesunken und immer leichter geworden bin, jetzt um diese zeit, hab ich meinen freund verlassen, mit dem ich langezeit zusammen war. vor einigen tagen bin ich nachts aufgewacht, weil ich aus dem nichts heraus einen traum von ihm hatte, in dem mein traum-ich ihn wiedergesehen und um eine zweite chance gebeten hat. ich muss auch ehrlich sagen, ihn zu verlassen, war der größte fehler meines lebens. nicht mal die tatsache, dass er sich danach um 180 grad gewendet und seine jetzige freundin, eine "freundin" von mir (lange, obwohl, eigentlich kurze geschichte..) mit eigentlich jemand total anderem zusammen ist, der demjenigen, den ich verlassen habe, trügerisch ähnlich zu sein scheint, scheint mein unterbewusstsein davon abzuhalten, mir immer mal wieder zu melden, dass er der mann ist, mit dem ich den rest meines lebens verbringen will.
wieso hab ich ihn dann verlassen, hm?
weil er mich gestört hat. mir reingeredet hat. mir wie eine schleimige klette anhing und liebe, zuwendung und zärtlichkeit wollte, und oh mann!, dazu war ich absolut nicht in der lage. er war quasi immer da, und immer traurig, weil ich nicht mehr da war, obwohl mein körper im raum saß, und man auch mit mir kommunizieren konnte. nur bitte nicht anfassen oder tiefere gespräche anfangen, und erst recht nicht füttern! ich kann ehrlich sagen, ich stand vor der wahl: krankheit oder mein altes leben, krankheit oder er.

als ich ihn verlassen habe, habe ich geweint. und geweint, geweint, geweint. und war frei. und bin immer weiter hinab gesunken in meinen gedanken, bis zu dem ort, an dem alle gedanken aufhören und sich dumpfer nebel über alles legt. endlich ruhe. ruhe, weil meine gedanken immer zwischen uns standen, ich wollte mit ihm darüber reden, weil er mein herz und meine seele geteilt hat, nur konnte ich nicht, weil es uns beiden ebenjene brach. er lehnte sie ab, fand mich wunderschön und beteuerte mir immer wieder seine liebe - hallo?? war meine reaktion, ich war doch grad im krieg mit mir selbst!, und er gesellt sich zur gegnerischen partei!, -dankeschön.




der grund, wieso ich diese alte kiste rauskrame, ist die neue. ich habe ihn kennengelernt, den neuen, thihi ^^, und wir haben auf anhieb über alles reden können. nach und nach, innerhalb kürzester zeit, hatte ich ihm ebendiese alte kiste erklärt und aufgearbeitet, und er wusste gefährlich gut bescheid in meinem wirren kopf. ebenso hätte ich nie erwartet, welche geschichten in diesem großen, verdammt nochmal viel zu schamlosen und viel zu direkten kerl mit diesem durchdringenden blick stecken. haha, könnte er das lesen, er würde sich aber auch 'bedanken', welche attribute ich für ihn ausgesucht hab - :D! die sache mit der liebe ist aber nicht so einfach, und  obwohl wir 'sowas wie' zusammen sind (wenn's nach ihm und meine mutter - meiner mutter! aber keine sorge: meine mutter ist echt cool ;) - geht ) und ich mit ihm diesmal auch meine dunklen gedanken teilen kann, bin ich ganz froh, dass er in einer anderen stadt in einem anderen land derzeit ist, sodass die sache erstmal nicht ernster wird. obwohl er meint, er wird warten, bis ich wieder komme, solange, wie es dauert. doof nur, dass ich schon mit 12 wusste, dass ich alles bekannte hinter mir lassen und mit dem wind ziehen will, sobald ich alt genug bin. ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob ich einen freund will, ich hab echt angst, dass es mir zu eng wird, und ich mir nochmal einbilde, mehr freiheit haben zu müssen. die versuchung ist echt groß, wenn man schon sein leben so mit einem anderen herzen teilt, einen kleinen großen teil zu schaffen, den man nicht gemeinsam lebt. die sache ist nur, dass ich diesmal mit ihm reden könnte.

und der eigentliche grund, die eigentliche sache, die ich posten wollte, ist, dass ich gerade ziemlich glücklich wäre mit dem gedanken, dass er mein freund wär. :)




kennt ihr das?


x x x Lina

Mittwoch, 25. Januar 2012

aller anfang ist schwer

und meist wird es dann schon, wenn man erstmal etwas zu papier gebracht hat. zumindest hat das in der schule meist geklappt. hoffen wir mal, dass es fuers bloggen auch gilt! ;) das wird also mein erster blogeintrag, huh? na mal sehn. theoretisch gesehn sollte es nicht so schwer sein, ich meine, der allererste blogeintrag ist nicht wirklich der, der im gedächtnis hängen bleibt. von daher!

ich hab lang ueberlegt, was ich schreiben will, wieviel ich von mir erzählen mag und wen das eigentlich interessieren soll, und bin noch zu keinem ergebnis gekommen, außer, dass ich's auf gut glück probieren werde. und weil ich z.b. Rebeccas posts nicht kommentieren kann, aber meine gedanken zu den themen auch loswerden will... kann mir einer sagen, wieso meine kommentare einfach verschwinden??

dankeschoen schonmal! :) ich werd demnaechst so richtig anfangen, jetz muss ich erstmal schlaf tanken fuer meine arbeit morgen, denn meine kids, die ich betreue, erfordern ne menge energie - auch wenn ich das am anfang kaum glauben konnte, dass man nach einem tag mit kleinkindern so müde sein kann, wie kein heftigster tag im abistress es je zuvor zur folge haben konnte. und zumindest kann ich jetz nachvollziehen, wie ermüdend es für meine mutter sein musste, als ich mein essen nie anrühren wollte.

bis die tage! :) xxx, Lina